„Mütter und ihre ungeborenen Kinder verteidigen Deutschland am Hindukusch und anderswo“

Sehr geehrte Frau Redakteurin (jos)
sehr geehrter Herr Redakteur (jos),  
 
 
Ihr Beitrag „Unterm Strich“, Schwäbische Zeitung vom 23. 01. 2017,  war  mal wieder überfällig. Darum: Hut ab! und danke! Mich begeistert, dass wenigstens in Ihrer Sparte, wenn schon nicht im restlichen Angebot der Schwäbischen Zeitung, das idiotische Thema GENDER zur Sprache kommt.
 
Nun ist GENDER also auch beim Militär angekommen.  Hallo, Frau von der Leyen, warum so spät? Hätten Ihre Schützlinge nicht zuallererst ge-gendert gehört? Immerhin sorgten Sie doch dafür, dass in schwangerengerechten Panzern *) werdende Mütter genug Platz finden, um zweisam gegen den Feind zu feuern. Tolle Schlagzeile: „Mütter und ihre ungeborenen Kinder verteidigen Deutschland am Hindukusch ( oder in Mali, Somalia, Südsudan,  …. )“ Misslingt der Einsatz, so sterben entweder die Mutter, oder das Kind, oder beide – ganz im Sinne unserer Verteidigungsministerin.  Man muss den werdenden Müttern doch die Chance geben, den Heldentod zu sterben. Stirbt das Kind nicht, so hat es wenigsten pränatal schon mal gecheckt, dass das Leben auf dieser Erde ganz schön lebensgefährlich ist, was seiner Psyche vermutlich eine absolut solide Grundlage schafft!!!
 
Haben Generäle nicht sehnsüchtig darauf gewartet, endlich mit „Herr Generalin“ angesprochen zu werden, wie die Professoren an der Uni Leipzig mit „Herr Professorin“ begrüßt werden wollen? Generäle, Majore, Leutnants etc. fiebern dem 31. Januar entgegen, wo für sie endlich die genderlose Ära zu Ende geht. Was gibt es Wichtigeres auf dieser Welt, als unser Geschlecht in Frage zu stellen und die Gleichwertigkeit der Geschlechter als bloße Gleichstellung zu konterkarieren?
 
Spaß beiseite, Herr / Frau Redakteur*in, für diesen irrlichternden GENDER- Wahn geben wir Millionen aus, anstatt diese für Entwicklungsprojekte zu verwenden, die den Menschen in ihren Heimatländern Zukunft ermöglicht. Es wird in die Geschichtsbücher der kommenden Generationen eingehen, wie ein realitätsvergessener Mainstream im 21. Jh. die wahren Probleme der Weltbevölkerung übertüncht oder zu verschleiern versucht hat. Steckt dahinter vielleicht etwa System? Ich bin mir nicht so sicher.**)
 
Damit grüße ich Sie dankbar für Ihre gelungene Glosse
Bärbel Fischer
 *) falls dies kein „fake“ ist
**) In der Annahme, dass diese Einwendung als Leserbrief bei der SZ-Redaktion nicht durchgeht, wende ich mich persönlich an Sie, damit Sie persönlich als FEEDBACK erfahren, dass Sie den Nerv derjenigen Leserschaft  getroffen haben, die GENDER als einer destruktiven Machenschaft misstrauen.
Außerdem dient diese Mail als Dokumentation für den Widerstand einer beträchtlichen Schicht der Bevölkerung gegen den widersinnigen GENDER-MAINSTREAM, der nicht nur Erwachsene, sondern auch unsere Kinder neuerdings über den Schulunterricht in ihrer geschlechtlichen Stabilität zu irritieren angetreten ist.

 

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