Sehr geehrter Herr Prälat Neher!

Sehr geehrter Herr Prälat Neher!

 

Mit Entsetzen nahmen wir (Groß-)Eltern das Statement der CARITAS: Konzeptbaustein: Sexuelle Bildung in der Kita, http://document.kathtube.com/41667.pdf. zur Kenntnis.

Mit welcher Berechtigung entreißt die CARITAS den Familien ihr Recht, ihre Kinder selbst zu ihrer geschlechtlichen Identität zu verhelfen, bzw. sie auf diesem Weg zu begleiten? Wer oder was berechtigt die CARITAS, sich dem Genderwahn anzuschließen und im Strom des Mainstreams mit zu schwimmen? Nicht umsonst haben wir doch unsere Kinder in die Hände der CARITAS gegeben und nicht in staatliche Einrichtungen, damit sie verschont bleiben von sexueller Irritation und Indoktrination.

Stellen wir uns die Frage: Sind alle, die noch im vor-genderistischen Zeitalter von derlei Indoktrination verschont geblieben sind, heute sexuelle Krüppel, unfähig eine beglückende Beziehung einzugehen? Oder werden junge Menschen mit ihren Partnern erst dann glücklich, wenn sie ab dem dritten Lebensjahr ihr Geschlecht erst (er)-finden müssen? Der Nachweis wurde bis dato nicht erbracht. Verwirrung und Überforderung der kindlichen Psyche erscheinen um so wahrscheinlicher.

Ähnlich den Entgleisungen der antiautoritären Erziehung der 68-er-Generation, die heute teils belächelt, teils destruktiver Menschenführung beschuldigt wird, so wird auch diese Indoktrination als extrem destruktiv in die Geschichte der Gesellschaft eingehen.

Wir Eltern haben sogar den üblen Verdacht, dass die CARITAS, weil sie teils am staatlichen Tropf hängt, einen Deal mit den grün-feministischen LSBTTIQ- Ideologen eingegangen ist. Vielleicht wurde sie erpresst: entweder, die CARITAS schließt sich der kinderfeindlichen Ideologie an oder  sie bekommt keine Zuschüsse mehr ???

Wie dem auch sei, Herr Prälat Neher, Ihr Schwenk in Richtung Gender-Mainstream, inklusive der Entrechtung der Elternhäuser ist ein nicht wieder gut zu machender Fehler, der unseren Kindern schweren Schaden zufügt.

Als Katholiken sind wir schwer enttäuscht, weil wir uns von der CARITAS verraten fühlen. Wer garantiert uns Eltern noch unser verfassungsgemäßes Recht auf die Erziehung unserer Kinder?

Dieser OFFENE  BRIEF wird im Internet veröffentlicht werden und geht  an die Deutsche Bischofskonferenz. Wir erwarten eine Erklärung von der CARITAS.

Mit besten Grüßen im Auftrag der ELTERNINITIATIVE FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Bärbel Fischer

info@familiengerechtigkeit-rv.de

http://forum-familiengerechtigkeit.de

www.rettet-die-familie.de

 

 

2 Gedanken zu „Sehr geehrter Herr Prälat Neher!

  1. Auch ich nahm mit Entsetzen und großem Schock zur Kenntnis, dass die sonst so seriös auftretende Caritas jetzt auf einmal auch die „sexuelle Vielfalt“ schon im Kindergarten einführen möchte. Igitt, wie kann man nur auf so perverse Ideen kommen, von denen bekannt ist, dass sie unseren Kindern schaden?

    Aber mir fiel eine Parallele ein: als vor Jahren über das Betreuungsgeld für selbst erziehende Eltern gestritten wurde, lehnten es beide große Kirchen vehement ab. Sie begründeten dies damit, die Kinder müssten ab dem Alter von einem Jahr von den „Profis“ in den Krippen aufs Leben vorbereitet werden, anstatt zuhause von (alkoholsüchtigen ?) Müttern vor dem Fernseher entsorgt zu werden.

    Zunächst fragte ich mich, was für ein Menschenbild die Kirchen haben und warum sie so abfällig über Mütter urteilen, doch dann las ich zufällig die Erklärung in der Presse: die Kirchen erhalten für den Betrieb ihrer eigenen Krippen und KiTas Milliarden vom Staat und machen damit ordentliche Geschäfte – aber natürlich nur, wenn die Kleinsten auch dorthin geschickt werden.

    Es geht also nur ums „liebe Geld“ und nicht um das Wohl der Kinder und Familien. Und ich vermute, hier ist es ähnlich: sicher erhält auch die Caritas viel Geld vom Staat, wenn sie sich seinem „Mainstream“ unterwirft. Frei nach dem Motto: „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.“ Daher halte ich es für richtig und gut, möglichst zahlreich und öffentlichkeitswirksam zu protestieren.

    Liebe Frau Fischer, haben Sie evtl. einen E-Mail-Verteiler, mit dem man solche wichtigen Sachen an möglichst viele Redaktionen von Zeitungen, Fernsehsender usw. verteilen kann? Irgendwann muss doch der schlafende deutsche Michel mal aufwachen.

  2. Hoch ein Nachtrag zu meinem Kommentar von gestern:

    Heute ging durch die Presse, die „Grünen“ hätten auf ihrem Parteitag beschlossen, das Ehegattensplitting für neue Ehen abzuschaffen und begründen das damit, „moderne“ Familienformen würden davon eh nicht profitieren.

    In der Praxis bedeutet eine solche Abschaffung eine massive Steuererhöhung für alle Ehepaare, bei denen ein Partner beruflich kürzer tritt, um Kinder aufzuziehen, Faktisch werden somit alle jungen Elternpaare zum Doppelverdienen gezwungen und alle Kleinstkinder in die Krippen, wo sie in „sexueller Vielfalt“ unterrichtet werden. Der „rote“ Faden dieser Politik ist für mich deutlich erkennbar.

    Fassen kann ich es trotzdem nicht: wir sind das kinderärmste Land der Erde, die Renten werden in Kürze nicht mehr sicher sein, aber anstatt die materielle Situation junger Familien zu verbessern und somit mehr Nachwuchs zu ermöglichen, tut man aus ideologischen Gründen genau das Gegenteil. Ja: gehts noch?

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