Homoerotik-die neue Normalsexualität?

Prof. Dr. Günter Buchholz weist im Zusammenhang mit Gender- Mainstreaming darauf hin, dass „Sexualität“ biologisch identisch ist mit Heterosexualität, also der Fortpflanzung verpflichtet. Er stellt fest: “ Was auf der Ebene menschlichen Verhaltens „Homo-Sexualität“ genannt wird, ist daher gar keine Sexualität, sondern Homo-Erotik.

“Gender” ist auf begrifflicher Ebene der Versuch, die verschiedenen erotischen Verhaltensweisen “gleichzustellen”, insbesondere, die biologisch sterile Homoerotik der Sexualität gleichzustellen, was voraussetzt, dass die Zellebene des Geschehens ebenso ausgeblendet wird wie die Fortpflanzung. Das erklärt zwanglos die Aversion der Homoerotiker gegen die Biologie.“Gender” – oder das sogenannte “soziale Geschlecht” – meint aus dieser Sicht jeweils eine von zahlreichen möglichen erotischen Verhaltensweisen im Rahmen einer für die Gesamtgesellschaft angestrebten Neuen Normalsexualität. Und “Gender Mainstreaming” meint dann erstens, dass Homoerotik “gleichgestellt” werden soll, und zweitens, dass sie im Rahmen der impliziten “Neuen Normalsexualität” zum gesellschaftlichen Leitbild aufsteigen soll. Nur dann macht die Verwendung des Gender-Begriffs überhaupt Sinn.Denn für die Erklärung des biologischen und sozioökonomischen Verhältnisses zwischen Männern und Frauen ist dieser Begriff vollständig überflüssig. Er wurde nicht gebraucht und nicht vermißt. Denn was Mann und Frau sind, das ist biologisch gegeben, und in ihrem Verhalten sind beide Geschlechter durch historische, soziokulturelle Rollen bestimmt. Das ist allgemein bekannt und trivial.

Problematisch kann ein solcher Satz allein der Minderheit der Homoerotiker (unter 5% der Bevölkerung) werden, die sich in ihm nicht wiederfinden. Mit “Gender” soll das auf begrifflicher Ebene geändert werden, indem die Mehrheit sich an die Minderheit anpassen soll, und die Strategie dieses Weges hin zur “Neuen Normalsexualität” ist eben “Gender Mainstreaming”.

Das Erstaunliche daran ist eigentlich, dass so etwas verstanden oder unverstanden zu einer weltweiten Norm erhoben werden konnte.

Und das ist etwas, was sozialwissenschaftlich erklärungsbedürftig ist.”

Weiteres unter:

http://de.wikimannia.org/Günter_Buchholz

 

 

3 Gedanken zu „Homoerotik-die neue Normalsexualität?

  1. Mit Erotik hat diese ekelerregende Praktik aber auch nicht viel zu tun. Ich würde es Homophilie nennen. Die Endung -philie wird in der Medizin für eine krankhafte Hinwendung benutzt, wie z.B. Zoophilie, Pädophilie, Nekrophilie, und eben auch Homophilie.

  2. @Frank 25. September 2015 um 04:11
    Dieser anmaßenden Einschätzung von Ihnen ist deutlich zu widersprechen.

    Die Sichtweise von Prof. Buchholz hingegen bietet eine gute Grundlage, wieder einiges vom Kopf auf die Füße zu stellen, um wiederum die Anmaßungen von Minderheiten zurückzuweisen, die weil hochflexibel und ohne jede Verpflichtungen, sich überall in Politik und Medien unverhältnismäßig Einfluss verschaffen konnten.

    Im Moment ist die Situation so: Während Eltern im Hamsterrad eingesperrt sind, zwingen diese Minderheiten der Gesellschaft ihre Interessen auf. Das kann so nicht weitergehen und man sieht an der derzeitigen Panik-Politik, wo das am Ende hinführt: Ganz Europa ist in Gefahr, auch weil eine Familienpolitik, die keine ist, nun ihre verheerenden Auswirkungen zeigt.

  3. Ich bin nicht bewandert genug, um mir ein Urteil zu erlauben, ob Homo-Erotik krankhaft oder eine Spielart der Natur ist. Was Prof. Buchholz aber feststellt ist, dass der Begriff „Sexualität“ nur im biologischen Sinn als der Fortpflanzung verpflichtet zu gelten hat. Insofern handelt es sich bei der so genannten „Homosexualität“ eben nicht um Sexualität, sondern um Erotik, also um unfruchtbare erotische Vorlieben oder Abneigungen. Diese berechtigen nicht, dem Fortpflanzungsgeschehen gleichgestellt zu werden, denn sonst würde eine Gesellschaft innerhalb von 70 Jahren aufhören zu bestehen.

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