GEW-Baden-Württemberg als Multiplikatorin von LSBTTI

Auf öffentlichen Druck veröffentlichte die Schwäbische Zeitung, Ravensburg, am 25. 02. 2014 ein Interview mit der GEW-Landesvorsitzenden Doro Moritz zu den LSBTTI-Unterrichtshilfen, welche die GEW Baden-Württemberg mittels inzwischen gesperrter pdf-Datei ins Netz gestellt hatte: 

http://www.schwaebische.de/politik/politik-aktuell_artikel,-GEW-Landesvorsitzende-Doro-Moritz-Diskussion-ueber-Homosexualitaet-ist-noetig-_arid,5594719.html

Hierbei verteidigte Frau Moritz das Vorgehen der GEW, was zu folgenden Kommentaren führte ( s. Kommentarfunktion Sprechblase ):

6 Gedanken zu „GEW-Baden-Württemberg als Multiplikatorin von LSBTTI

  1. Die Diskussion über Homosexualität scheint mir, anders als Frau Moritz meint, bereits überstrapaziert.

    In Ihrem Interview mit der GEW-Vorsitzenden Doro Moritz fällt nicht ein einziges Mal das Wort ELTERN. Wie weit darf die Schule sich überhaupt in elterliche Befugnisse drängen? Sind die Eltern überhaupt je gefragt worden, ob sie sich ihr Recht nach Art. 6 GG, wonach sie ihre Kinder nach ihren eigenen Wertvorstellungen erziehen sollen, so mir nichts – dir nichts aus den Händen nehmen lassen wollen?

    Mit der Bildungsplanreform soll Sexualität aus ihrem geschützten, familiären Raum gezerrt und als öffentliche Plattform dem allgemeinen Zugriff verfügbar werden. Dazu bedient man sich der Kinder, die via Pflichtunterricht diesem Vorhaben rücksichtslos ausgesetzt sind. Die Mädchen und Jungen werden damit gezwungen, ihre persönliche Scham zu ignorieren, die ihnen aus Respekt verbietet, in das intime Verhalten ihrer Mitmenschen zu blicken.

    Zuerst stirbt die Scham, dann die Kultur!

    Annedore Schmid
    Friedrichshafen

  2. Seit wann beschäftigt sich eine Gewerkschaft mit Bildungsinhalten? Sollte sie sich nicht um die Nöte und Rechte ihrer Mitglieder kümmern?

    Würde sich die Schulbehörde darauf beschränken, dem Thema LSBTTI im Biologieunterricht der Sekundarstufe breiteren Raum zu geben, so hätte sich niemand aufgeregt, und es hätte auch keiner Regenbogenpetition und keiner Demonstration bedurft. Aber genau das will der grünrote Bildungsplan eben nicht, sondern die Schüler sollen per Dauerberieselung in allen Fächern, durch wechselnde Lehrkräfte jederzeit und überall über 12 Schuljahre hinweg mit LSBTTI konfrontiert sein, ohne sich davor schützen zu können. Sexualität auf Schritt und Tritt bis zum Erbrechen!

    „Toleranz“ für Andersartige muss in der Schule vermittelt werden. Der Spaß hört jedoch auf, sobald „Akzeptanz“ für diverse Lebensweisen gefordert und verpflichtend g e l e h r t werden soll. Hier wird m. E. die Grenze zur Propaganda bereits überschritten.

    Bärbel Fischer

  3. Mich freut, dass die GEW von großen Teilen der Öffentlichkeit endlich einmal als das wahrgenommen wird, was sie ist, nämlich eine gefährliche Vertreterin der Gender- Ideologie. Ohne ihren mächtigen Einfluss läuft in der Schulpolitik fast nichts.
    Die zersetzenden Kräfte dieser Gewerkschaft waren in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mitverantwortlich für die Verwüstung unserer einstmals blühenden Bildungslandschaft.

  4. Auf die Frage 9 des Heterosexuellen Fragebogens muss ich besonders aufmerksam machen. Diese Frage heißt:
    „9 Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?“
    Geschlechtskrankheiten sind wirklich ein gesundheitliches Risiko.
    Aber wie ist das mit der Schwangerschaft? Sie im Zusammenhang mit Geschlechtskrankheiten zu bringen, passt absolut nicht. Sie ist 1. keine Krankheit. Sie dient 2. der menschlichen Fortpflanzung. Ohne sie gibt es keine Kinder und später auch keine Schulen. Mit ihr beginnt nicht nur das neue Leben, sondern auch alle Voraussetzungen dazu, wie die Mutterliebe.
    Schwangerschaft in den Zusammenhang mit Geschlechtskrankheiten zu bringen ist höchst familien- und kinderunfreundlich.

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