„Für das Leben: immer! – Für das Töten: nimmer!“

„Für das Leben: immer! – Für das Töten: nimmer!“

Bei der Kundgebung anläßlich des Marsches für das Leben, der am 16. September 2023 zum ersten Mal nicht nur in Berlin, sondern auch in KÖLN stattfand, hielt der Medizin-Professor und Vorsitzende der Ärzte für das Leben, Dr. Paul Cullen (siehe Foto) aus Münster, folgende eindrucksvolle Ansprache auf dem Kölner Heumarkt, die wir hier nun im vollen Wortlaut dokumentieren:

Hallo Köln!
Dies ist der erste Marsch für das Leben in Köln und ich freue mich wahnsinnig, heute hier bei Euch zu sein.

Auch überbringe ich die besten Grüße und Glückwünsche des gesamten Vorstands des Bundesverbands Lebensrecht, der sich genau wie ich freut über diese neue Initiative für das Menschenrecht auf Leben in Deutschland.

Wir bedanken uns sehr bei Mona Schwaderlapp and den anderen Organisatoren und rufen dem Kölner Marsch zu: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mögest Du groß und stark werden wie deine große Schwester in Berlin!

Nach Berlin und München ist Köln nun die dritte Stadt in Deutschland, in der große Märsche für das Leben stattfinden.

Möge das Gewissen der Nation wach werden

Möge auch diese Bewegung weiter wachsen, bis endlich das Gewissen der Nation erwacht, und das Recht auf Leben wieder so selbstverständlich wird, dass wir nicht dafür auf die Straße gehen müssen!

Denn Lebensrecht ist Menschenrecht und steht allen Menschen auf Gottes schöner Erde gleichermaßen zu, ob jung oder alt, ob gesund oder krank, ob mit oder ohne Behinderung, ob bereits geboren oder in der ganzen Zeit davor.

Auch steht es denjenigen zu, die am Ende ihres Lebens erkrankt, vereinsamt, verzweifelt oder verloren sind.

Alle gehören dazu, jeder ist einer von uns, niemand ist umsonst hier.

Gerade auf die Ärzte kommt hier eine besondere Verantwortung zu. Denn wir sind es, die über Leben und Tod entscheiden sollen, ob ganz am Anfang des Lebens bei der Abtreibung oder an seinem Ende beim ärztlich assistierten Suizid oder gar bei der Tötung auf Verlangen, die nur ein Herzschlag davon entfernt ist. Doch uns steht diese Entscheidung gar nicht zu.

Der Arzt muss auf der Seite des Lebens stehen

Denn stets muss der Arzt auf der Seite des Lebens sein. Das Prinzip ist ziemlich einfach: Nie darf es eine Interaktion zwischen einem Arzt und seinem Patienten geben mit dem Ziel, dass hinterher der Patient tot ist. 

Doch heute wird das Menschenrecht auf Leben stärker denn je bedroht.

Wir sehen das in der Freigabe des assistierten Suizids durch das Bundesverfassungsgericht sowie in der derzeitigen politischen und medialen Kampagne zur Freigabe der Abtreibung – auf Verlangen und bis zur Geburt.

Und die, die für das Menschenrecht auf Leben öffentlich eintreten, werden aufs übelste diffamiert und von Gruppen angegriffen, die sich brüsten, tolerant und weltoffen zu sein, hier aber eine Intoleranz und Engstirnigkeit gegenüber den Schwächsten unter uns zeigen, für die man sich schämen müsste.

Auch wir Ärzte und die Einrichtungen, in denen wir arbeiten, geraten immer mehr unter Druck, uns dieser „Kultur des Todes“ zu beugen und lebensbeendende Maßnahmen durchzuführen.

Die Freiheit des ärztlichen Gewissens verteidigen

Diesem Druck müssen wir mit aller Kraft widerstehen und die Freiheit des ärztlichen Gewissens verteidigen. Keine Ärztin und kein Arzt darf gezwungen werden, eine medizinische Maßnahme gegen das eigene Gewissen durchzuführen.

Auch darf dieser Druck nicht indirekt erfolgen, sei es durch den Einbau von lebensverneinenden Maßnahmen in die Ausbildung oder Weiterbildung des Arztes, sei es durch subtile Manipulation der Akkreditierung oder Finanzierung von Krankenhäusern.

Die Gewissensfreiheit der Ärzte muss immer gewahrt bleiben und darf nicht zur Disposition gestellt werden.

Wie gerade in Greifswald passiert, wo eine Kampagne in Presse und Politik gegen die Uni-Klinik gefahren wird, weil die Ärzte dort sich weigern, Abtreibungen auch dann durchzuführen, wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt.

Viele werden sich auch an den Fall unseres Kollegen und Mitglied der Ärzte für das Leben, Thomas Börner, erinnern, der 2017 seine Stelle als Chefarzt in der Elbe-Jeetzel Klinik in Dannenberg aufgeben musste, weil er nicht bereit war, Abtreibungen durchzuführen.

Wir bei den Ärzten für das Leben und im Bundesverband Lebensrecht werden nicht aufgeben, für das Menschenrecht auf Leben und für die Gewissenfreiheit der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland einzutreten.

Denn unser Slogan ist: Für das Leben, immer! Für das Töten, nimmer!

Vielen Dank!

„Vielfalt“ im Sinne der LSBTIQ-Lobby

Weiterleitung

 

Liebe Verbandsmitglieder,

der folgende Link führt zu einer Initiative der bayrischen Landesregierung, mit der für die „Vielfalt“ im Sinne der LSBTIQ-Lobby geworben wird. Der Anteil dieser Minderheiten soll nach der Angabe der Landesregierung 7,4% der Bevölkerung betragen.

https://www.stmas.bayern.de/aktionsplan-queer/index.php

Wir wären sehr froh, wenn die Landesregierung eine ähnliche Initiative zugunsten der noch „intakten“ Familien starten würde, die sicher noch mehr als 7,4% sein dürften, wenn auch deren Anteil aufgrund der familienfeindlichen Politik immer geringer wird.

Immerhin wird auf der Seite eine Kontaktadresse aufgeführt, unter der Reaktionen und Kritik geäußert werden können. Davon sollte auch reichlich Gebrauch gemacht werden. Wir sollten allerdings nicht nur die Verfechter der LSBTIQ-Lobby kritisieren, sondern vor allem fordern, dass auch die Interessen der (noch) „normalen“ Familien geachtet werden, statt deren Möglichkeiten immer weiter einzuschränken, wie das z. B. durch die einseitige Förderung der Fremdbetreuung von U3-Kindern zu Lasten der elterlichen Betreuung erfolgt.

Beste Grüße Johannes Resch, Verband Familienarbeit e.V.

 

Gesammelte Leserbriefe an die Bayrische Staatsregierung

Miteinander stärken. Diskriminierung überwinden.
Wer Diskriminierung überwinden will, sollte zuerst einmal die Diskriminierung jener Eltern beenden, die ihre Kleinkinder nicht in hoch subventionierte öffentliche Betreuung geben. Nach Art. 6 GG müssen Eltern nachteilslos freie Wahl in der Kindererziehung haben. Die ist aber bis heute nicht gewährleistet, weil selbstbetreuende Eltern vom Staat keinen einzigen Cent für ihre Leistung bekommen – eine glatte Benachteiligung! Erst wenn diese aufgehoben ist, kann man von einem „Miteinander“ sprechen.
Was LSBTIQ = QUEER mit Familie zu tun hat, erklärt sich mir nicht.
B.F.

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An das Bayrische Familienministerium

Möglicherweise befinden Sie sich auf einem bedauernswerten Irrweg, wenn Sie unter dem Dach des bayrischen Familienministeriums ein familienzerstörerisches Konzept implantieren wollen. Haben Sie mal Eltern befragt, was diese von LSBTIQ halten? Vermutlich nicht. Wir Eltern wollen unsere Kinder von Ideologien unbeeinflusst aufwachsen sehen, wir wollen ihnen helfen, sich in ihrem Geschlecht zuhause zu fühlen und lehnen jede Irritation strikt ab. Vielmehr greift der Staat mit solchen Vorhaben unberechtigt und verfassungsfeindlich in die Autonomie der Familie ein. Die Zeit wird kommen, wo Sie sich Ihrer heutigen irren Pläne nicht nur schämen, sondern auch dafür verantworten müssen.
M.M.

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Glaube, dem die Tür versagt, kommt als Aberglaub durch´s Fenster. Wenn die Götter Ihr verjagt, kommen die Gespenster“.
Emanuel Geibel 1815 – 1884
Aberglaub = grün-rote Ideologie
Gespenster = Gender, Queer, Geschlechtstransformation, Selbstbestimmungsgesetz, Demokratiefördergesetz, Netzdurchsetzungsgesetz etc. ……..
Schon lange schalte ich die bayrischen Sender ab, weil mir deren QUEERE Ausrichtung auf den Geist geht – wirklich auf den GEIST. Denn Vernunft, Biologie, Logik oder Humanismus sind dessen schwarze Löcher. Was bleibt ist Irrationalität, Sektiererei, Fanatismus, Zerstörungswut und Menschenverachtung. Dazu brauchen wir kein Familienministerium. Jeder Cent Steuergeld, der in solche Pläne fließt, ist verloren. Anstatt das Geld in Maßnahmen zur Familienförderung zu stecken, versenken Sie es in ein Projekt aus dem „(Un-)Geist, der stets verneint“ (Mephisto/Faust)
F.H.
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Was hat QUEER mit Familie zu tun? Das frage ich Sie ernsthaft. Nach meinen Informationen beabsichtigt QUEER, die gewachsene Familie aus Vater, Mutter und Kindern zu hinterfragen mit dem Ziel, sie zu transformieren. Was sich seit Jahrtausenden bewährt hat, soll heute durch fragile Strukturen ersetzt werden. Warum sich ausgerechnet das bayrische Familienministerium für diese Destruktion hergibt, erschließt sich mir nicht, war doch Bayern bisher immer der Hort der Vernunft und Rechtsstaatlichkeit, wenigstens in den Augen der restlichen BRD. Warum, um Gottes Willen, wollen Sie nun den Pfad der Verlässlichkeit verlassen? Was tun Sie den bayrischen Familien an? Diese hätten doch verdient, für ihre generative Arbeit belohnt zu werden, weil ihr Nachwuchs unseren Generationenvertrag noch zu stemmen versucht. Ohne Nachwuchs keine Rente!!!
Daher bitte ich Sie dringend, Ihr zweifelhaftes QUEER-Projekt zu stoppen und statt dessen die prekäre Lage von Familien mit mehreren Kindern zu beenden.
K. L.

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Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist ja schön, dass Sie sich so besorgt um Minderheiten kümmern.
Schön wäre es aber auch, wenn Sie eine andere Gesellschaftsgruppe nicht ganz aus den Augen verlieren würden, welche ohne Ihre geschätzte Aufmerksamkeit auch bald zu einer Minderheit werden könnte: Die noch intakten Familien.
Schöne Grüße
F.W.

Wo bleibt die elterliche Wahlfreiheit?

Der Verband Familienarbeit e.V. verweist auf folgende Pressemeldung

www.familienarbeit-heute.de

 

Pressemeldung
11.12.2023
Die Bertelsmann-Stiftung behauptet: „Es fehlen hunderttausende von Krippenplätzen.“
Wir behaupten: „Das stimmt nicht!“
Was fehlt, ist eine tatsächliche Wahlfreiheit der Eltern!

Ein Krippenplatz für U3-Kinder kostet den Staat etwa 1 200 €/Monat. Würde dieses Geld im Anschluss an das Elterngeld direkt an die Eltern überwiesen, dann könnten sie ihre Kleinkinder selbst betreuen, was sich viele Eltern wünschen. Die freigewordenen Plätze stünden den Familien zur Verfügung, die eine Fremdbetreuung in Anspruch nehmen wollen.

Die einseitige Krippenförderung wird begründet durch die Falschbehauptung, die Krippe fördere die Kinder mehr als die elterliche Betreuung. Das ist seit vielen Jahren durch gezielte Untersuchungen widerlegt. Diese Fakten werden von Politik ignoriert und widersprechen den dahinter stehenden Interessen der Wirtschaft, die sich vor allem billige Arbeitskräfte zu Lasten der Kleinkinder und sogar der Babys wünscht.

Die einseitige Förderung der Kinderkrippen bevormundet die Eltern, nimmt ihnen und den Kindern ihre im Grundgesetz zuerkannten Rechte und gefährdet das Kindeswohl.

Unsere Forderung:
Um die Rechte der Eltern zu wahren, dem Kindeswohl und der Gesellschaft nachhaltig zu dienen und den Mangel an Krippenplätzen zu beheben, fordern wir 1 200 €/Monat für alle Eltern mit Kindern im 2. und 3. Lebensjahr, um ihnen eine echte Wahlfreiheit zu ermöglichen, wie sie die Kinderbetreuung regeln wollen – anstatt der Bevormundung durch einseitige Subventionierung von Krippenplätzen.

 

Weihnachtswunsch

AM JAHRESENDE

Nicht, dass von jedem Leid verschont
du mögest bleiben,
noch dass dein künft´ger Weg
stets Rosen für dich trage
und keine bittre Träne deine Wangen netze
und niemals du den Schmerz erfahren mögest –
dies alles wünsche ich dir nicht.

Mein Wunsch für dich ist vielmehr dieser:
Mögest du kostbare Erinnerungen an die guten
Dinge des Lebens bewahren in deinem Herzen.
In dir wachse jene Gottesgabe,
die die Herzen derer froh macht, die du liebst.
Mögen dir Menschen begegnen,
die deiner Freundschaft wert sind,
denen du Vertrauen schenkst,
wenn Licht und Kraft dir mangeln.

Auf allen deinen Wegen
halte den Stürmen des Lebens stand bis du dein Ziel erreichst.

Möge mit dir sein in Freud und Leid
das Lächeln des Gottessohnes,
und du mit ihm so innig verbunden.wie er dies für dich wünscht.

Irischer Weihnachtssegen

Mit herzlichem Dank für Ihre Treue und allen guten Wünschen für eine
gesegnete Weihnacht und das NEUE JAHR

Ihre Bärbel Fischer
Elterninitiative für Familiengerechtigkeit

 

Pisa-Schock

Deutsche Schüler so schlecht wie noch nie, 6. 12. 2023

Leserbrief an die Schwäbische Zeitung

Ja, Herr Ministerpräsifdent Kretschmann sieht klar, dass die Gründe für das schlechte PISA-Abschneiden deutscher Neuntklässler „tiefer liegen“. Ganz abgesehen davon, dass die Studie nur Kompetenzen abfragt, über personale Bildung aber keine Aussage macht. Herr Kretschmann sieht jedenfalls die Fehler nicht in der Politik!

Dazu muss man auf den Lebensanfang unserer Kinder schauen, den sie fern von ihrer Mutter schon ab dem 2. Lebensjahr viele Stunden am Tag mit 20 anderen Babys in der Kita teilen müssen. Dort haben sie, verglichen mit dem familiären Aufwachsen nur ein Zwanzigstel Kontakt mit dem Personal und auch nur ein Zwanzigstel an Sprachkontakt. Wundert uns, dass unsere Vorschulkinder auf teure Sprachförderung angewiesen sind?

Dass Müttern keine drei Jahre mehr gegönnt sind, sich ganztags ihrem Kleinkind zu widmen, das war eine politische Entscheidung der damaligen Bundesregierung mit den Familienministerinnen Renate Schmidt SPD und Ursula v. d. Leyen CDU.

Die nächste politische Fehlentscheidung war der Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz, indem nur jene Eltern in den Genuss staatlicher Subventionen von plus/minus 1000 € pro Kind und Monat kamen, die ihre Kinder außer Haus geben. Für Eltern, die ihre Kinder drei Jahre lang zuhause selbst erziehen, hat der Staat bis heute keinen einzigen Cent übrig.

Eine politische Entscheidung war auch, Kitas, Kindergärten und Schulen mit migrantischen Kindern zu überfordern, ohne entsprechende Räume und geeignetes Personal vorzuhalten.

Waren etwa Schulschließungen 2020/2021 keine politischen Entscheidung?

„Zudem könne die Politik nicht in die Elternhäuser reinregieren“ meint Herr Kretschmann. Aber genau das tut sie seit 30 Jahren mit katastrophalem Erfolg. Für die Politik zählen nur Steuergewinne aus mütterlicher Erwerbsarbeit. Dass diese unserem Nachwuchs emotionalen und intellektuellen Schaden zufügen, scheint unserer Regierung komplett egal zu sein.

Würde die Politik auf die Warnungen von Pädagogen und Kinderärzten achten und den Vorzug der familiären Kinderbetreuung geben, stünde es um den intellektuellen Zustand unserer Jugend vermutlich wesentlich besser.

Bärbel Fischer

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Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann!

So erschreckend der PISA-Schock auch ist – er zeigt lediglich den bedauernswerten Abfall der Leistungen von Neuntklässlern in einzelnen Fächern seit 2001. Was er nicht zeigt ist der Stand der „Bildung“ in unserem Land. Und dieser erweist sich noch weit katastrophaler. Denn was wir unter Bildung verstehen, hat mit abfragbaren Kompetenzen wenig zu tun. Bildung im Humbold´schen Sinn geht weit hinaus über die OECD-Kategorien. Bildung geschieht in Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem im Elternhaus, im Kindergarten, in der Schule. Wie soll ein Kleinkind die Muttersprache erlernen, wenn es fern von der Mutter in der Fremdbetreuung nur ein Zwanzigstel dessen erhält, was ein familiär aufwachsendes Kind von direktem Sprachkontakt profitiert? Warum brauchen Kinder bereits vor Schuleintritt teure Sprachhilfe? Warum schwindet der Wortschatz mit dem Medienkonsum?

Wenn Sie, Herr Kretschmann glauben, die Politik hätte mit dem Abfall der Leistungen unserer Kinder nichts zu tun, dann sollten Sie sich fragen, warum Mütter, anstatt sich um ihre Kleinsten zu kümmern, heute erwerbstätig sein müssen, damit die Familie überhaupt über die Runden kommt, warum die Klassen heute zu mehr als 50%  mit migrantischen Kindern fertig werden müssen, ob digitaler Unterricht mental mehr schadet als nützt, warum Lehrer  und Betreuer in Kita  und Kindergarten diesen Herausforderungen psychisch kaum noch gewachsen sind. All das waren und sind  politische Entscheidungen zulasten der Familien. Da konnten  Familienverbände noch so sehr warnen – umsonst. Seit 2005 mischt sich unser Staat ungefragt in familiäre Belange. Die großen deutschen Denker und Wissenschaftler wurden in einem fürsorglichen Elternhaus groß, entwickelten dort ihre Interessen und fanden Ansprache und Förderung.

Heute beklagen wir die fatalen Folgen einer sozialistischen Politik, die unseren Kindern die Chancen verweigert, die ihnen biologisch zustünden.

Deutschland – auf dem Verlierertrip – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in punkto Bildung.

Nachdenklich grüßt Sie in derHoffnung, dass die Bundes-und Landespolitik künftig ihre Fehler zugeben und revidieren

Bärbel Fischer

Antwort aus dem Staatsministerium von Herrn Dr. Heiko Feurer in Vertretung von Herrn Winfried Kretschmann:

Sehr geehrte Frau Fischer,

vielen Dank für Ihre Nachricht an Herrn Ministerpräsident Kretschmann. Darin äußern Sie sich zu verschiedenen Fragen der Bildungs- und Familienpolitik. Leider kann Herr Ministerpräsident nur sehr wenige der unzähligen Briefe und E-Mails selbst beantworten, die ihn täglich erreichen. Stattdessen darf ich Ihnen schreiben.

Sie schreiben, die großen deutschen Denker und Wissenschaftler seien in einem fürsorglichen Elternhaus großgeworden. Das ist sicherlich eine Aussage, die in dieser Pauschalität nicht zutrifft. Wie man aus den Biografien bekannter Menschen lernen kann, hatten manche eine schöne Kindheit in einem fürsorglichen Elternhaus, andere eine schreckliche Kindheit. Schon zu Zeiten der Industriellen Revolution gab es größte soziale Nöte in den Familien, denen diakonisch-caritative Initiativen durch Formen der Kinderbetreuung begegnet sind. Ganz sicher sind Kinder zu früheren Zeiten im Schnitt auch sehr viel gewalttätiger und autoritärer erzogen worden als heute. Aus alledem folgt: Sowohl früher als auch heute gab es vollkommen unterschiedliche Familien. Entsprechend ist es auch nicht die Absicht der Landespolitik, Eltern von der Betreuung ihrer Kinder abzuhalten, wie Sie offenbar meinen, sondern alle Eltern darin zu unterstützen, das Modell zu leben, das sie für richtig halten.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Feurer

Meine Antwort auf die Einlassung von Herrn Dr. Heiko Feurer:

Genau, Herr Feurer,

Eltern sollten ohne wirtschaftliche Nachteile frei wählen können, ob sie ihre Kinder selbst umsorgen, oder eine öffentliche Kita wählen. Nur ist das seit 20 Jahren nicht der Fall, wenn die familiäre Betreuung  über zwei Jahre um 24 000 € betrogen wird. Das widerspricht eklatant dem Prinzip der Gleichbehandlung. Das weiß auch Herr Kretschmann. Mir ist nicht bekannt, dass die Bundesländer (außer Bayern) diesem Übel je hätten Beachtung geschenkt.
Außerdem – es ging mir ja um den Bildungsverlust deutscher Schüler – zweifeln jetzt viele Eltern, ob sie dem hehren „Bildungsversprechen“ der Regierung bei der mangelhaften Personalausstattung von Kitas und Schulen überhaupt noch vertrauen. Jeder Pädagoge wird Ihnen sagen: Ohne BINDUNG keine BILDUNG. Die biologisch dreijährige Bindungszeit ist eben nicht nach dem  1. Lebensjahr abgeschlossen. Die fatalen Folgen äußern sich
  • in enttäuschter Mutterliebe (meine Tränen sind Mama egal)
  • in Verlustängsten ( 10 Stunden Familienferne täglich )
  • in einem mangelnden Konzentrationsvermögen
  • in erhöhtem Stresshormon ( Cortosol)
  • in rascher Ermüdbarkeit
  • in Aggressivität
  • in mangelnder Resilienz etc.
Der Kindheitsforscher Prof. Dr. Michael Hüter mahnt: Die wenigen Kinder, die wir noch bereit sind zu bekommen, behandeln wir so, als wären sie Gegenstände, die man nach gusto  hin und her schieben kann. Gegenstände haben keine Emotionen. Wundern wir uns noch über Emotionslosigkeit bei vielen Jugendlichen?
Natürlich spielen beim Bildungsdefizit noch viele andere Faktoren eine Rolle. Nur sollte man nicht entscheidende Faktoren am Lebensanfang  ignorieren.
Mit Dank für Ihre Antwort grüße ich Sie freundlich
Bärbel Fischer

 

Zeitenwende im Familienrecht? Vier Eltern für ein Kind!

Bundesregierung will Familienrecht neu fassen – Aufklärungsvideo zeigt gefährliche Folgen

 

Die Ampel-Regierung hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Familienrecht „modernisieren“ zu wollen und im Zuge dessen u.a. fiktive Rechtsinstitute wie „Mitmutterschaft“, „Mehrelternschaft“ (für bis zu vier Erwachsene) und die „Verantwortungsgemeinschaft“ einzuführen.

Bereits im Frühjahr 2022 wollte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) eine „Zeitenwende“ im Familienrecht einläuten, da angeblich die „Vielfalt des familiären Zusammenlebens“ in Deutschland größer geworden sei. Das Vorhaben steht schon seit 2015 auf der Agenda, als der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) den Arbeitskreis Abstammungsrecht einsetzte.

Außerdem forderte die niedersächsische Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) anlässlich der Justizministerkonferenz am 10. November 2023 die Einführung der „Mitmutterschaft“.

DemoFürAlle warnt in einem aktuellen Animationsvideo vor den Folgen der geplanten „Reform“ vor allem für Kinder und Jugendliche. In weniger als drei Minuten werden darin die Gefahren dieser neuen Rechtsinstitute veranschaulicht. Ein Informationsflyer gibt zudem Bürgern die Möglichkeit, Abgeordnete im persönlichen Gespräch über die Pläne der Ampel aufzuklären.

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Dazu Hedwig v. Beverfoerde, Sprecherin von DemoFürAlle: »Die vermeintliche Reform des Familienrechts ist ein brandgefährlicher Paradigmenwechsel – für alle Familien. Kindschaft und Elternschaft sollen rechtlich von ihrer biologischen Grundlage getrennt werden. Dadurch würden Sorge- und Unterhaltrecht massiv verkompliziert, die Familie umdefiniert und Kinder zum Objekt erwachsener Selbstverwirklichungsträume degradiert. Besonders erschreckend: Sogar Pädophile könnten so leichter an ein Kind kommen und der illegalen Praxis der Leihmutterschaft würde der Weg geebnet. Das gesamte Vorhaben ist eine gefährliche Büchse der Pandora. Mit dem neuen Animationsvideo stoßen wir eine dringende Debatte an.«
V.i.S.d.P.:
Hedwig v. Beverfoerde
Sprecherin der Aktion für Ehe und Familie – DemoFürAlle
Münchenhofstr. 33
39124 Magdeburg
Tel.: +49 (0) 172 / 8880198
www.demofueralle.de

 

Re-Evolution des Menschseins – Historie von Bindung und Bildung

Weiterleitung

Vortrag von Prof. Michael Hüter

Auf Anregung von Franz Stuhrmann leite ich diesen Hinweis auf einen Vortrag von Michael Hüther weiter. Er plädiert darin für die Wahlfreiheit der Eltern bei der Betreuung ihrer Kleinkinder. Er fordert also das Gleiche wie unser Verband. Der Vortrag sollte insgesamt zum Nachdenken anregen.                                                                                                Beste Grüße                                                                                                          Johannes Resch                                                                                                      Verband Familienarbeit e.V.

Von: Michael Hüter <michael.hueter@mailbox.org>
Gesendet: 19.11.2023 14:33
An: kindheit@mailbox.org <kindheit@mailbox.org>
Betreff: Michael Hüter – Vortrag: Re-Evolution des Menschseins!

 

 

 

 

Vortrag: Re-Evolution des Menschseins!

 

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=b4pByNQ75Sw